Umweltseminar 2008 in Koblenz

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Der neue Eingang auf das Clubschiff des Segel- und
Motorbootyachtclub ist durch den von Karl-Heinz Bertgen geschaffenen
Türgriff ein schöner Blickfang geworden. Drinnen erwartete
die Skipper von Rhein, Mosel und Lahn eine gemütliche Atmosphäre
und ein relaxtes Team. Kleinere Probleme wurden sofort professionell gelöst und man konnte Dank der der guten Vorarbeit mit der Besucherzahl sehr zufrieden sein. Landesumweltreferentin Anne Hochreuther eröffnete das Seminar mit einer Begrüßung und gab dann das Wort an den 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Motorbootsport Rheinland-Pfalz, der hier ein Heimspiel hatte und sich herzlichst beim Gastgeber Friedhelm Hercher und seiner Bordcrew für die gute Bewirtung und Unterstützung bedankte. Von der Wasserschutzpolizei in Koblenz kam mit PHK Gerd Michler, dem man seine langjährige Erfahrung anmerkte, ein Referent der in gelöster Stimmung einen Vortrag von 20 Minuten halten wollte und noch einen weiteren Termin am Nachmittag hatte. Er hatte seinen Vortrag unter strafrechtlichen Aspekten zusammengestellt. In dezenter Weise zeigte er alle Bereiche der Gewässerverunreinigung auf, die einen Sportbootfahrer und Club betreffen können. Für viele Teilnehmer teilweise auch eine Auffrischung vergessenen Wissens, es ist halt manchmal wie mit dem Erste-Hilfe Kurs, den wir fast alle mal absolviert haben. |
Die 20 Minuten waren nach
dem regen Mitmachen der Besucher nach ca. 90 Minuten so schnell
um, schade, dass eine Stunde nur 60 Minuten hat. Da man sich zwischenzeitlich immer gut stärken konnte und von der Bordcrew mit Getränken versorgt wurde, ging es ohne Pause zum zweiten Vortrag. Von der guten Stimmung an Bord angeregt, konnte Dieter Haendel vom Deutschen Motoryachtverband, sich den Anwesenden vorstellen und seine Arbeit im Referat Raumordnung, Umwelt und Infrastruktur, klar und deutlich rüberbringen. Wie sein Vorredner fand er den Kontakt zu den Skippern und erklärte warum der Besuch von Tagungen notwendig ist und welche Vorteile die weltweiten Verbindungen des Referats haben und wie diese uns Skippern zu gute kommen. Paradebeispiel für eine gute Arbeit ist die Problematik der Fäkalienordnung für die Ostsee, die für unsere Skipper so gut gelöst werden konnte, dass sogar die Kollegen des Seglerverbandes diese übernommen haben. Wer macht sich schon Gedanken über das Wasser welches aus dem Schlauch am Steg in den Wassertank seines Bootes fließt? Bis zur Boot wird das Kompetenzcenter einen Flyer zur neuen Fäkalienordnung in den Niederlanden erarbeiten, damit auch in der Saison 2009 wieder zahlreiche Tourenskipper dort ohne Probleme fahren können. Vortragsinfo Gewässerschutz von PHK Gerd Michler |
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Bericht: Reiner Blumberg | |