Umweltseminar 2009 in Worms
Die Landesumweltbeauftragte des Landesverbandes Motorbootsport
Rheinland-Pfalz Anne Hochreuther konnte zum diesjährigen Umweltseminar
in der Clubgaststätte des Motor-Yacht-Club Worms 35 Teilnehmer begrüßen.
Ein besonderer Willkommensgruß ging an den Ehrenpräsidenten des
Landesverbandes Egon Schuster, sowie an den Präsidenten Gisbert
König.![]() Auch Dr. Johannes Schmidt hatte sich aus Verbundenheit zum Landesverband wieder einmal zum Umweltseminar eingefunden und wurde ganz herzlich von den Anwesenden begrüßt. Ernst Teschke konnte leider aus Krankheitsgründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Anne Hochreuther begrüßte namentlich auch die Präsidiumsmitglieder Reiner Blumberg, Werner Brandmüller und Eberhard Thiel. |
Ein besonderes Dankeschön galt
dem gastgebenden Verein, vertreten durch die Vorsitzende Irmgard
Egelhof, für die großzügige Ausrichtung des Nachmittages. Irmgard Egelhof und Gisbert König richteten ebenfalls Grußworte an die Teilnehmer des Seminars. Nach der Begrüßung übernahmen die beiden Referenten Harald Petry (Referat Sportstätten und Umwelt im Landessportbund Rheinland-Pfalz) und Jens Prüller (Landessportbund Hessen) die Gestaltung des Nachmittages, der unter dem Thema „Kostenreduzierung und Steigerung der Umweltverträglichkeit im Sportverein – Öko-Check“ stand. Das Thema Energieersparnis und der damit verbundene Klimaschutz ist nicht nur für die privaten Haushalte und unsere Wirtschaft von großer Bedeutung, sondern hat mittlerweile auch unsere Sportvereine erreicht. In vielen Vereinen sind die Sportstätten überaltert und verursachen im Unterhalt enorme Betriebskosten (z.B. Wasser, Heizöl, Strom). Nach einer Freiburger Studie müssten in die Sportstätten Deutschlands ca. 42 Milliarden Euro investiert werden, um den Sanierungsstau zu beheben, allein 1,3 Milliarden wären auf dem Energiesektor notwendig. 1,6 Millionen Tonnen Kohlendioxyd könnten durch Sanierungs- oder Erneuerungsmaßnahmen eingespart werden. Wie Vereine den künftigen Anforderungen im Bereich Energieersparnis und dem damit verbundenen Aspekt der Umweltverträglichkeit begegnen können, stellten die beiden Referenten den Teilnehmern der Seminars vor, wobei Jens Prüller in erster Linie die technische Seite des Öko-Checks vorstellte, während Harald Petry die Fördermöglichkeiten seitens der Sportbünde aufzeigte. |
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Die Durchführung des Öko-Checks
kann für Vereine der erste Schritt für eine nachhaltige Sportstättenentwicklung
sein. Durch die „Standort-Analyse“ erhält der Verein einen guten
Überblick über die notwendigen Sanierungs- oder Erneuerungsmaßnahmen.
Die durchgeführten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und die Beratung
hinsichtlich effektiver und umweltfreundlicher Techniken geben den
Vereinsverantwortlichen eine grundlegende Entscheidungshilfe.
Auf dieser Basis können, unter Berücksichtigung der jeweiligen Finanzsituation, ökologische und ökonomische Maßnahmen in Angriff genommen werden und so ein Synergieeffekt gefördert werden. Neben der Kostenersparnis kann bei vielen Vereinsmitgliedern eine Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Umweltthematik erreicht werden. Ebenso kann für den Verein ein modernes, innovatives und effizientes Erscheinungsbild insbesondere bei der Werbung um junge Mitglieder von Vorteil sein. Weitere Informationen zum „Öko-Check im Sportverein“ sind auf der Projekthomepage der Sportverbände des Landes Rheinland-Pfalz zu finden unter www.oeko-check-im-sportverein.de |
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Text: Anne Hochreuther Bilder: Reiner Blumberg |
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