LVM-Seminar Worms 2011
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Zum diesjährigen Landesverbands-Seminar konnte die Landesumweltbeauftragte Anne Hochreuther 23 Teilnehmer in der Clubgaststätte des Motor-Yacht-Clubs Worms begrüßen. Namentlich begrüßte sie den Referenten des Nachmittags, den Leiter der Wasserschutzpolizeistation Ludwigshafen, Erster Polizeihauptkommissar Karl Kammermeyer sowie den Ehrenpräsidenten des Landesverbandes Egon Schuster, das ehemalige Präsidiumsmitglied des DMYV Dr. Johannes Schmidt und den Fachschaftsreferenten Rheinhessen Werner Brandmüller. Ein besonderes Dankeschön ging an Irmgard Egelhof als Vorsitzende des gastgebenden Vereins für die Ausrichtung des Seminars. In einer kurzen Ansprache überbrachte Egon Schuster die Grüße des Präsidenten des Landesverbandes Gisbert König. In der anschließenden Präsentation gab die Landesumweltbeauftragte einen Überblick über die Inhalte und Kriterien der Ausschreibung „Blaue Flagge 2012“ und zeigte die Bedeutung der Auszeichnung für viele Wassersportvereine und die damit verbundene positive Wirkung der Umweltauszeichnung bei Politik, Behörden und der breiten Öffentlichkeit auf. Anne Hochreuther verwies dabei auch auf die Internet-Seite www.blaue-flagge.de Im nachfolgenden Referat über Trailersicherheit und Bootstransport gab der Referent EPHK Karl Kammermeyer eine Übersicht über die Paragrafen, die in Zusammenhang mit diesem Themenbereich stehen. Die Rechtsgrundlagen für die Ladungssicherung finden sich im § 22 der Straßenverkehrsordnung. Als anerkanntes Grundlagenwerk der „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ gilt die VDI-Richtlinie 2700. In ihr wird beschrieben, welche Kräfte auf eine Ladung im Fahrbetrieb einwirken und wie die Ladung grundsätzlich auf Straßenfahrzeugen gesichert werden kann. Im Bezug auf die Sicherungsmittel verwies Karl Kammermeyer auf die Kennzeichnungspflicht für Zurrgurte. In der Regel findet eine solche Kennzeichnung mittels eines Aufnähers oder eingenähten Labels statt, auf welchem die Daten des Gurtes aufgedruckt sind. Die Farbe des Labels gibt Auskunft über das Material, aus dem der Zurrgurt gefertigt ist. Die aufgedruckten Werte dienen den Verkehrsbehörden bei Kontrollen zur Errechnung der erreichten Reibungskräfte. Weitere Punkte des Referates Trailersicherheit und Bootstransport waren die Beschaffenheit der Reifen, das Abstellen und Parken von Trailern sowie das Gewicht des Gespanns. (Anmerkung: In der Dezemberausgabe der Zeitschrift Boote gibt es einen Ratgeber Trailer-ABC) Im zweiten Teil seines Referates berichtete der Leiter der Wasserschutzpolizeistation Ludwigshafen über Diebstähle von Booten und Außenbordmotoren am Rhein und die damit verbundenen Möglichkeiten der Prävention. Dabei verwies er insbesondere auf das Angebot der Wasserschutzpolizei, Gravuraktionen durchzuführen. Die Gravuraktionen der letzten 4 Jahre sorgten im Bereich der Bootsdiebstähle für eine gewisse Abschreckung. Auch gute Kontakte zwischen den Bootsclubs, das Ansprechen von fremden Personen auf einem Vereinsgelände, die Sicherung von Ausrüstung und Bootsinventar, elektronische Sicherungen können zwar Diebstähle nicht verhindern, jedoch die Prävention in diesem Bereich fördern. Zum Abschluss seines Referates verwies EPHK Kammermeyer auf Flyer des Wasserschutzpolizeiamtes Rheinland-Pfalz, die auch als Download zur Verfügung stehen. Beispiele: Bootspass, Sicherheitsausrüstung auf Sportbooten, Diebstahlprävention in der Sportschifffahrt, Gefahren-/Verhaltenshinweise beim Schwimmen in Fließgewässern. Im Anschluss an die Referate fand noch ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern statt. |
Text: Anne Hochreuther, Bilder: Peter Kaiser | |