Landesverband Motorbootsport
Rheinland-Pfalz e.V.

 

Deutsche Meisterschaft im MS – 11 in Berlin/Gatow

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Am Freitagmorgen trafen sich die fünf Starter der Klasse MS-11 Vanessa Walz, Christin
Hanewald, Tahsin Kont, Steffen Becker und Benedikt Brosig um 10:30 Uhr bei Fred Hanewald
auf dem Gelände. Nach dem Einladen des Gepäcks ging es dann auch schon mit dem
9-Sitzer Bus ab nach Berlin/Gatow.
Nach knapp 700 km und 7 Stunden erreichten wir endlich unser Ziel. Die Jugendherberge
lag direkt neben dem Veranstaltungsgelände und man konnte von den Zimmern aus
direkt auf die Rennstrecke blicken. Nachdem wir den „Check-In“ hinter uns hatten
bezogen wir auch gleich unsere Zimmer und begrüßten die anderen Landesverbände
die auch in der Jugendherberge untergebracht waren.
Später trieb uns der Hunger in die nebenanliegende Pizzeria. Gemeinsam mit den
Baden-Württembergern verbrachten wir hier den restlichen Abend.
Um 6:30 hieß es dann schon raus aus den Federn denn um 7:00 wurde schon das Frühstück
eröffnet. Nachdem alle Fahrer sich gestärkt hatten ging es mit der Fahrerbesprechung weiter
bei der die Regeln des Wettkampfs erklärt und die Starter und Gruppen durch ziehen von
Losen verteilt wurden .
Um 9:30 mussten sich schon unsere ersten Starter für die Vorrunden fahrbereit machen.
Da es dieses Jahr verhältnismäßig wenig MS-11 Fahrer gibt (12 weibliche und 16 männliche)
wurde um ca. 12 Uhr die Veranstaltung für eine Stunde zwecks Mittagessen unterbrochen.
Während dessen wurden auch schon die Läufe der Mädels ausgewertet, da bereits alle
weiblichen Starter kurz vor der Pause ihre sechs Läufe von denen fünf gewertet werden,
absolviert hatten.
Christin durfte sich freuen, denn sie hatte als Zweitplatzierte in ihrer Gruppe bereits das
Viertelfinale erreicht. Für Vanessa war der Weg leider beendet, sie hatte zwei sehr starke
Konkurrentinnen mit denen sie nicht mithalten konnte. Nachdem alle Wettkampfrichter und
Fahrer wieder
ihre Plätze eingenommen hatten fingen die letzten Runden der Jungs an.
Gleichzeitig ging es bei den Mädchen schon los mit den Viertelfinalläufen. Christin hatte die
amtierende deutsche Meisterin als Gegnerin, es war klar, dass das kein Zuckerschlecken sein
wird - aber auch Christin ist eine Favoritin unter den Mädels. Es war ein Kopf-an-Kopfrennen
zwischen den zwei Fahrerinnen. Es war ein sehr knappes Ergebnis und letztendlich fehlten
Christin 3 Zehntel zum Sieg - eine bittere Niederlage, somit waren die Mädels aus dem
Wettbewerb ausgeschieden.
Nun wurden auch die Vorläufe für die Jungs ausgehängt. Das Ergebnis war sehr enttäuschend
für die Jungs, denn keiner hatte es in die Viertelfinalläufe geschafft und somit waren alle
Rheinland-Pfälzer raus aus dem Rennen.
Enttäuscht aber dennoch gelassen zogen wir uns zurück in die JuHe und machten uns für das
Abendessen fertig. Grillen und gemütliches Beisammensein aller Landesverbände stand auf dem
Plan.
Wie auch am Vortag war auch am Sonntag um 7:00 Frühstück angesagt. Mit den Halbfinalläufen
der Mädels wurde begonnen. Da wir nun alle aus dem Rennen waren hatten wir den
verbliebenen Teilnehmer zugeschaut um Erfahrung zu sammeln und unsere Freunde anzufeuern.
Um knapp 12 Uhr waren auch schon alle Läufe absolviert, die Sieger der Jungs und der
Mädchen standen fest, nur wer das Masterfinale gewonnen hat war noch unklar.
Beim Masterfinale fahren die jeweils zwei Erstplatzierten Jungs und Mädels gegeneinander um
den Champion zu ermitteln. Die Boote wurden aus dem Wasser gezogen und geputzt, die Zelte
wurden abgebaut und der Parcours wurde aus dem Wasser gezogen. Alle Teilnehmer packten
fleißig mit an und dank nahezu perfektem Wetter über die ganze Veranstaltung hinweg verlief
der Ablauf noch besser als geplant und es konnte bereits um 14:30 mit der Siegerehrung
begonnen werden.
Die Platzierung unsererseits war kein Geheimnis mehr:
Steffen Becker Platz 17, Tashin Kont Platz 13, Benedikt Brosig Platz 13, Vanessa Walz Platz 9
und die beste Rheinland-Pfälzerin war Christin Hanewald mit dem 7. Platz.
Unsere zwei Helfer Fahriye Kont und Sait Kont wurden mit je einer Medaille als Dankeschön belohnt.
Sait hatte sogar ein kleines Präsent für die Veranstalter parat und hielt eine kleine Dankesrede
über die sich alle freuten, denn wir wissen wie viel Arbeit hinter so einer Veranstaltung steckt.
Nach der Verabschiedung aller Teilnehmer und dem obligatorischen Fotoshooting ging es auch
gleich auf die Heimreise.
Schon am 15.9. geht’s weiter nach Duisburg zur deutschen Meisterschaft 2012 im motorisierten Schlauchbootslalom und da hoffen wir uns mehr beweisen zu können.